-
Aa
+
 01/04/2019

Wie zahlt man am sichersten im Internet?

Wie zahlt man am sichersten im Internet?

Die Beliebtheit, online zu bestellen und einzukaufen, nimmt verstärkt zu. Doch wie geht man am sichersten bei der Bezahlung vor, ohne sich Risiken auszusetzen? Es gibt viele Zahlungsarten, die man während des Online-Shoppings wahrnehmen kann. Für viele Verbraucher stellt sich in erster Linie die Frage der Sicherheit. Experten raten dazu, sich gut zu überlegen, wie man mit seinen eigenen Daten verfährt und vor allem, wem man diese weitergibt. Denn diese werden gesammelt und können Rückschlüsse über das eigene Profil des Verbrauchers geben.

Zwischen folgenden Zahlungsarten können Verbraucher wählen:

die klassische Zahlungsart: „Auf Rechnung“: Die Sicherheit ist hier am größten. Denn erst nach Erhalt der Ware erhält man die Rechnung, bei Nicht-Gefallen der Ware ist eine Rücksendung möglich. Behält man die Ware, so ist der Verbraucher in der Pflicht, die Rechnung zu begleichen. Hier ist nicht nur Vorsicht bei den Zahlungsfristen geboten, denn diese können unterschiedlich ausfallen. Sondern auch fehlerhafte Rechnungen können dem Verbraucher Ärger bescheren. Doch immer weniger Online-Händler bieten diese Zahlungsmethode an, da es auch für sie große Risiken birgt.

Vorkasse

„Per Vorkasse“: Hat man per Internet Ware bestellt, so muss man auch diese sofort bezahlen, um die Ware zu erhalten. Der Nachteil bei dieser Zahlungsmethode ist, dass bei Nicht-Gefallen der Ware die Rückforderung des Geldes sich als äußerst schwierig erweisen kann. Es kann eine lange Zeit in Anspruch nehmen, bis man sein Geld zurückerhalten hat.

Kreditkarte

„Per Kreditkarte“: Per Kreditkarte kann es sich sehr einfach und sicher zahlen lassen. Es gilt als sehr sicheres Zahlungsverfahren, insbesondere dann, wenn durch das zusätzliche 3-D-Secure-Verfahren eindeutig nachweisbar ist, dass auch der Karteninhaber mit den Kartendaten zahlt. Allerdings rät die Stiftung Warentest dazu, diese Zahlungsart ausschließlich bei Kreditkarten deutscher Banken vorzunehmen.

Lastschrift

„Per Lastschrift / Bankeinzug“: Möchte man per Lastschrift zahlen, so steht man immer noch auf der sicheren Seite. Denn innerhalb von acht Wochen hat man immer noch die Möglichkeit, den eingezogenen Betrag wieder zurückzuordern. Aber auch hier ist Vorsicht geboten: man sollte darauf achten, dass auch der richtige Betrag tatsächlich abgebucht wurde.

PayPal

„PayPal“: bei dieser Zahlungsart ist Vorsicht geboten. Denn nach Registrierung schaltet sich die sogenannte „elektrische Geldbörse“ zwischen Händler und Bank. Das PayPal-Konto und das Girokonto bzw. die Kreditkarte werden miteinander verknüpft. Der Vorteil bei dieser Zahlungsart ist die schnelle Lieferung der Ware und der kleinere Aufwand für den Verbraucher. Der Nachteil liegt darin, dass alle Daten des Verbrauchers in den USA landen und der Verbraucher letztendlich nicht weiß, an wen seine Daten weitergeleitet werden und was damit angestellt wird.
Immer neuere Zahlungsmethoden treten in Erscheinung. Der Verbraucher sollte sich darüber im Klaren sein, wie viel er von seinen Daten preisgeben möchte, wie wichtig für ihn die Transparenz ist und was mit seinen Daten passiert.

Von: (Almanya Bülteni) – Düsseldorf