Masken-Hacks für den Alltag
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist der Mund-Nasen-Schutz aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Während sich viele mit dem Tragen der Maske auf der sicheren Seite wähnen, gibt es auch viele Kritiker, die das Tragen von Masken aus unterschiedlichen Gründen ablehnen oder gar verweigern, da mit dem MNS-Schutz auch Probleme verbunden sind. Welche das sind und was man dagegen tun kann, haben wir für unsere Leser zusammengefasst. Von Verständigungsproblemen bis hin zu schlechter Atmung oder bei der Entsorgung von Einweg-Masken, viele Menschen haben, trotz der allmählichen Gewöhnung an die Maske, immer noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen.
VERSTÄNDIGUNGVerständigungsprobleme beim Sprechen mit dem MNS tauchen auf, da der Stoff vor dem Mund – gleichgültig, aus welchem Material diese besteht – beim lauten Reden den Schall daran hindern würde, nach vorne zu gelangen, so Brigitta Gumpricht, Stimmtrainerin aus Dortmund. Um dies zu vermeiden und um die Stimmbänder zu schonen, empfiehlt Gumprecht, nicht nur die Lautstärke zu dämpfen, sondern auch die Redegeschwindigkeit zu zügeln. Ruhiges, deutliches und lautes Sprechen ohne dabei zu brüllen, sei in jedem Falle ratsam.
BESCHLAGENE BRILLE
Brillenträger kennen das Problem nur allzu gut: Wechselt man ein Geschäft oder kommt man aus dem Kalten in die Wärme, ist die Brille sofort beschlagen und man kann nichts mehr sehen. Der MNS stellt ein weiteres Problem dar, da man beim Aufsetzen der Maske die ganze Zeit über in diese einatmet. Daher sollte die Brille über der Maske getragen werden, da somit die Luft nach oben an den Gläsern vorbei strömen kann. Hat die Maske keinen Draht, so empfiehlt es sich, einen anzubringen, da sich die Maske genau an die Nasenform anpasst und die warme Atemluft nicht weiter rausströmen kann. Nicht nur aus hygienischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen sollte der Draht im MNS möglichst rostfrei sein.
EINWEGMASKEN
Der Verband Deutscher Papierfabriken weist ausdrücklich darauf hin, dass die Einwegmasken im Restmüll entsorgt werden sollen und nicht im Altpapier. Denn Einwegmasken bestehen zum größten Teil aus Kunststofffasern, welche im Recyclingprozess nicht ausgefiltert werden können. Außerdem sollen dadurch Umweltverschmutzung und gesundheitlichen Risiken vorgebeugt werden.
Von: Betül Bayro – (Almanya Bülteni) – Düsseldorf
Foto: (AA)