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 29/12/2014

Merkels Schuld am Rechtsruck

Merkels Schuld am Rechtsruck

Im Streit um den richtigen Umgang mit der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) und den „Pegida“-Kundgebungen (Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes) wird Kanzlerin Merkel aus ihrer eigenen Partei angegriffen. Ex-Minister Hans-Peter Friedrich beschuldigte Angela Merkel, für die erstarkten rechten Bewegungen verantwortlich zu sein. Merkel kümmere sich lieber um linke Themen und schwimme nur im politischen Mainstream mit, anstatt sich um die Inhalte zu kümmern, mit denen nun Populisten bei den Wählern punkten, so Friedrich. Er fordert eine klarere konservative Politik, da man „in der Vergangenheit mit der Frage nach der Identität unseres Volkes und unserer Nation zu leichtfertig umgegangen“ sei. CDU und CSU müssten sich mit ihren politischen Themen wieder der „rechten Flanke“ des Parteilandschaft zu wenden.
Zuvor hatte sich Finanzminister Schäuble weniger kämpferisch zu den neuen rechten Kräften AfD und „Pegida“ geäußert. Alle Politiker müssten sich mehr Mühe geben, um zu erklären, dass Zuwanderung gut für Deutschland sei, so Schäuble.

 

Von: Boris Ludwig – (Almanya Bülteni)

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