Kelek: 'Die Haltung Friedrichs ist richtig'

Die Autorin und Soziologin Necla Kelek hat Innenminister Friedrich, welcher aufgrund seiner Äußerungen sowohl von der Opposition als auch von muslimischen Bürgern kritisiert wurde, in Schutz genommen.
Necla Kelek, als Soziologin und Autorin in deutschen Medien als Islamkritikerin oftmals zitiert, nahm Innenminister Friedrich bezüglich seiner Äußerungen während der Islam-Konferenz in Schutz.
Dem 'Hamburger Abendblatt' gegenüber gab Kelek an, dass Friedrich keineswegs falsche Themen angesprochen hätte, sondern lediglich Loyalität im Hinblick auf die innere Sicherheit gefordert hätte. Ferner beanstandete Kelek, zwischen 2007-2010 selbst Mitglied der Islam-Konferenz, dass einige islamische Organisationen nach Gelegenheiten trachten würden, um der Islam-Konferenz ein Ende zu bereiten.
Die Forderung FriedrichsFriedrich hatte, angesichts des Anschlags Anfang März auf zwei US-Soldaten auf dem Frankfurter Flughafen, von islamischen Organisationen auf der Islam-Konferenz Zusammenarbeit gefordert, um potentielle fanatische Islamisten ausfindig zu machen. Mit seiner Forderung hatte er dabei nicht nur die Kritikpfeiler der Opposition, sondern auch die der islamischen Organisationen auf sich gerichtet.
Kelek: 'Die Haltung Friedrichs ist richtig'
Necla Kelek unterstrich ihre Anforderung, dass die islamischen Dachverbände vorerst ihren Integrationswillen beweisen müssten. Sie warf islamischen Dachverbänden vor, dass diese eine Parallelgesellschaft anstrebten und ihre eigenen Ansprüche geltend machen wollten. Gleichzeitig gab sie zu verstehen, dass die ablehnende Haltung Friedrichs gegenüber diesen Ansprüchen sie umso mehr freudig stimme. Kelek gab an, dass einige islamische Dachverbände in Deutschland ein Lebensrecht ohne Integration in die hiesige Gesellschaft durchsetzen wollten. Sie fügte ihrer Kritik noch hinzu, dass einerseits Moscheen gebaut werden würden und andererseits Frauen einer Geschlechterdiskriminierung ausgesetzt seien.
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