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 06/07/2015

Spähangriff geht weiter als bisher gedacht

Spähangriff geht weiter als bisher gedacht

Mitarbeiter der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) sollen große Teil der deutschen Regierung ausspioniert haben. Das belegen neu aufgetauchte Wikileaks-Dokumente. Damit weitet sich der Spionageskandal aus. Als bekannt geworden war, dass die Amerikaner das Handy der deutschen Bundeskanzlerin abhören, sagte Merkel, Ausspähen unter Freunden gehe gar nicht. Konsequenzen jedoch folgten keine. Dafür wird sie von vielen Seiten kritisiert. Auch Mitglieder der Großen Koalition fordern inzwischen ein klares Vorgehen von Kanzlerin Merkel.  Sie plädieren für eine umfassende Aufklärung.

Generalbundesanwalt Harald Range hat angekündigt, die neuen Indizien zu prüfen. Denn knallharte politische Spionage ist strafbar.

Währenddessen hat Ronald Pofalla vor dem NSA-Untersuchungsausschuss ausgesagt.

 

Von: Finja Seroka – (Almanya Bülteni)